Neuanfang in Ungarn

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baumbartos Avatar

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"Elsas Küche" spielt in Ungarn und handelt von einem Restaurant namens "Tulpe", welches sehr erfolgreich ist. Die Chefin ist Elsa. Eigentlich könnte sie ganz zufrieden sein. Ihr Restaurant läuft gut. Die Gäste mögen sie. Sie hat auch eine Beziehung. Finanziell gibt es keine Probleme.

Aber sie möchte mehr aus ihrem Leben machen. Darum kämpft sie um eine Auszeichnung, die "Silberne Suppenkelle." Sie ist natürlich nicht die einzige Person, welche sich darum bemüht. Sie muss sich gegen Konkurrenz behaupten, und dem Kritiker muss es am Ende schmecken...

Ich fand es schwer, in das Buch hineinzukommen. Es liest sich abgehackt und kein bisschen flüssig. Es ist einfach nicht möglich, daß man sich in das Buch hineinfallen läßt. Manchmal reiht der Autor Beobachtungen aneinander, die eigentlich nicht zusammenpassen. Das verwirrt und macht einfach keinen Spaß.

Elsa hat eine Midlife-Crisis. Das ist schon ein interessanter Ansatz. An sich ist ein Buch über das Kochen und einen Neuanfang eine sehr gute Idee. Die Umsetzung ist aber so gar nicht gelungen. Man kann sich nicht in die Figuren hineinversetzen und versteht ihre Handlungen und Gedankengänge kaum. Ich finde es insgesamt einfach langweilig, oberflächlich und zusammenhanglos.