Inhaltsangabe:
Spielplätze sind längst nicht mehr nur Orte für die lieben Kleinen – nein, sie sind eine sandige Bühne, auf der Väter und Mütter ihre neue Rolle als Eltern öffentlich erproben. Da ist die Schnösel-Mutter im Kaschmirponcho, die ihren Heinrich zum Durchsetzen anfeuert – schließlich soll er mal eine Führungspersönlichkeit werden. Auf der Rutsche hampelt der Action-Daddy wilder als seine beiden Söhne, misstrauisch beäugt vom Business-Papa, der lieber über iPhones als über Kinderköpfe streichelt, während die Öko-Mama ihre fünfjährige Zoé mit einem kräftigen Schluck Muttermilch tröstet, wenn sie nicht gleich an der Wippe drankommt. Zwischen Schaufel und Schaukel liefern Silke und Felix Denk ein amüsantes Bild der heutigen Elterngeneration.
Zum Autor:
Felix Denk studierte Geschichte an der Berliner Humboldt-Universität und Kulturjournalismus an der UdK. Heute arbeitet er als Redakteur des Berliner Stadtmagazins zitty und schreibt für die Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, Dummy und Groove. Seine Frau Silke ist Werbetexterin, arbeitet für renommierte Agenturen wie BBH, Jung von Matt und Kolle Rebbe und betreut Kunden wie IKEA, Levi’s, AXE und Nachtklubbesitzer. Sie leben mit ihren zwei Kindern in Berlin.
Meine Meinung:
"Eltern die auf Schaukeln starren" ist ein interessantes und kurzweiliges Buch, welches eine Mischung aus Sachbuch, Fachbuch, Erziehungsratgeber und alltäglichen Situationen ist, die auch gern mal überspitzt dargestellt werden. Das Autorenpaar hat auf verschiedenen Spielplätzen Eltern und Kinder beobachtet und kombinieren diese Beobachtungen mit Fachwissen. Das macht meiner Meinung das Buch aus. Kein staubtrockenes Fachwissen, was dem Leser in langen, verschachtelten Sätzen um die Ohren gehauen wird. Das Autorenpaar paart das Fachwissen mit Witz und Humor und mit Beispielen aus dem alltäglichen Leben.
Eine Woche lang begleitet der Leser die unterschiedlichen Eltern auf den Spielplatz. In kurzen Kapiteln werden dem Leser an den einzelnen Wochentagen die verschiedenen Elterntypen und deren unterschiedlichen Erziehungsmethoden und ihr Umgang mit ihren Kindern vorgestellt. So stellen uns die Autoren u.a. die Blogger-Mam, die sich und ihr Kind im gleichen Outfit präsentiert, den Business-Dad, der lieber im Büro statt auf dem Spielplatz wäre und die Helikopter-Mutter vor, die sich vor lauter Sorge um ihre Sprösslinge kaum entspannen kann. Und jeder, der schon mal auf dem Spielplatz war, wird den einen oder anderen wiedererkennen. Auch wenn die verschiedenen Situationen überspitzt dargestellt wurden, ist es doch authentisch und aus dem Leben gegriffen. Und die einen oder anderen Leser werden sich in einigen Handlungen der verschiedenen Eltern vielleicht auch selbst wiedererkennen.
Ein paar Schwierigkeiten hatte ich allerdings mit der Zuordnung der Kinder zu ihren Müttern oder Vätern, da es doch eine beachtliche Zahl ist, die da vorgestellt werden.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und hat mir interessante und amüsante Lesestunden beschert.
Spielplätze sind längst nicht mehr nur Orte für die lieben Kleinen – nein, sie sind eine sandige Bühne, auf der Väter und Mütter ihre neue Rolle als Eltern öffentlich erproben. Da ist die Schnösel-Mutter im Kaschmirponcho, die ihren Heinrich zum Durchsetzen anfeuert – schließlich soll er mal eine Führungspersönlichkeit werden. Auf der Rutsche hampelt der Action-Daddy wilder als seine beiden Söhne, misstrauisch beäugt vom Business-Papa, der lieber über iPhones als über Kinderköpfe streichelt, während die Öko-Mama ihre fünfjährige Zoé mit einem kräftigen Schluck Muttermilch tröstet, wenn sie nicht gleich an der Wippe drankommt. Zwischen Schaufel und Schaukel liefern Silke und Felix Denk ein amüsantes Bild der heutigen Elterngeneration.
Zum Autor:
Felix Denk studierte Geschichte an der Berliner Humboldt-Universität und Kulturjournalismus an der UdK. Heute arbeitet er als Redakteur des Berliner Stadtmagazins zitty und schreibt für die Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, Dummy und Groove. Seine Frau Silke ist Werbetexterin, arbeitet für renommierte Agenturen wie BBH, Jung von Matt und Kolle Rebbe und betreut Kunden wie IKEA, Levi’s, AXE und Nachtklubbesitzer. Sie leben mit ihren zwei Kindern in Berlin.
Meine Meinung:
"Eltern die auf Schaukeln starren" ist ein interessantes und kurzweiliges Buch, welches eine Mischung aus Sachbuch, Fachbuch, Erziehungsratgeber und alltäglichen Situationen ist, die auch gern mal überspitzt dargestellt werden. Das Autorenpaar hat auf verschiedenen Spielplätzen Eltern und Kinder beobachtet und kombinieren diese Beobachtungen mit Fachwissen. Das macht meiner Meinung das Buch aus. Kein staubtrockenes Fachwissen, was dem Leser in langen, verschachtelten Sätzen um die Ohren gehauen wird. Das Autorenpaar paart das Fachwissen mit Witz und Humor und mit Beispielen aus dem alltäglichen Leben.
Eine Woche lang begleitet der Leser die unterschiedlichen Eltern auf den Spielplatz. In kurzen Kapiteln werden dem Leser an den einzelnen Wochentagen die verschiedenen Elterntypen und deren unterschiedlichen Erziehungsmethoden und ihr Umgang mit ihren Kindern vorgestellt. So stellen uns die Autoren u.a. die Blogger-Mam, die sich und ihr Kind im gleichen Outfit präsentiert, den Business-Dad, der lieber im Büro statt auf dem Spielplatz wäre und die Helikopter-Mutter vor, die sich vor lauter Sorge um ihre Sprösslinge kaum entspannen kann. Und jeder, der schon mal auf dem Spielplatz war, wird den einen oder anderen wiedererkennen. Auch wenn die verschiedenen Situationen überspitzt dargestellt wurden, ist es doch authentisch und aus dem Leben gegriffen. Und die einen oder anderen Leser werden sich in einigen Handlungen der verschiedenen Eltern vielleicht auch selbst wiedererkennen.
Ein paar Schwierigkeiten hatte ich allerdings mit der Zuordnung der Kinder zu ihren Müttern oder Vätern, da es doch eine beachtliche Zahl ist, die da vorgestellt werden.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und hat mir interessante und amüsante Lesestunden beschert.