Ein melancholisches Buch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
nasim Avatar

Von

In dieser Lektüre passiert nicht viel. Man erfährt von durchschnittlichen Familien und banalen Lebensereignissen, die von einer gewissen Trostlosigkeit umhüllt sind. Da sind die alten Eltern, das schmale Haus, die drei Schwestern, die einst darin aufwuchsen und deren Vereinigung nach längerer Zeit wieder bevorsteht, weil die Auflösung ihres einstiges Zuhauses unumgänglich geworden ist.
Als Leser*in wird man melancholisch gestimmt. Es drängt sich einem auch die Frage nach dem Sinn dieses ganzen Schaffens und Bauens, ja sogar der gesamten menschlichen Existenz auf, wenn letztendlich alles der Auflösung und dem Verfall entgegengeht.