Tolles Thema - ggf. falscher Schreibstil

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Das wunderschöne Cover hat mich sehr gereizt. Ich mag die Ruhe und Vertrautheit die es ausstrahlt. Es erinnert sofort daran bei Oma im Wohnzimmer zu sitzen. Die Beschreibung lies mich ein wenig hin und her gerissen zurück. Das Thema interessiert mich. Es ist eine Thematik die sehr nah am Leben ist und mit der sich die meisten Menschen irgendwie identifizieren können. Eigentlich erstaunlich dass es nicht viel mehr Bücher gibt, die sich dem widmen! Nach wie vor würde ich die Geschichte an sich gerne verschlingen und mit den Charakteren lachen und weinen. Ich bin mir absolut sicher dass dieser Roman beides bietet. Leider musste ich nach wenigen Seiten die Leseprobe schliessen. Die Sprache auf den ersten Seiten ist so gar nichts für mich. Irgendetwas daran fühlt sich komisch erzwungen und befremdlich an. "Die Eltern" wird so in der Form zu oft verwendet (bzw. "Die Mutter" und "Der Vater") auf eine Art und Weise die so unpersönlich wirkt. Vielleicht ist das Absicht? Vielleicht ist genau das gewollt, dass Sanne gerade eine Distanz "zu den Eltern" aufbaut? Ich weiss es nicht. Zugegebenermassen lese ich hauptsächlich amerikanische Literatur und empfinde daher den deutschen Schreibstil immer wieder mal befremdlich. Allerdings habe ich den Eindruck dass das hier nicht der typisch deutsche Stil ist der mir so fremd vorkommt sondern dass die Autorin einfach einen Stil haben könnte der mir nicht liegt. Ich würde es nach wie vor ggf. gerne versuchen und schauen ob ich vielleicht unrecht habe.