Vergänglickeit von Erinnerungen, Erlebtem und subjektive Sichtweisen in Familien

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zwergendruidin Avatar

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Das Buchcover ist für mich zwar nach dem Lesen der Leseprobe teilweise verständlich, aber dennoch finde ich es nicht ansprechend und für das Buch mit seiner Geschicht unpassend. Der Schreibstil ist fließend und man kommt leicht voran, doch ist der Wechsel zwischen den Perspektiven für mich nicht immer klar ersichtlich gewesen. Einen Spannungsaufbau gab es bisher nicht und ich glaube nicht, dass sich Spannung aufbauen wird, sondern eher, dass sich der Konflikt zwischen den beiden Schwestern irgendwann zuspitzt und eskaliert und dann ein Ende für die Beiden gefunden werden muss, welches nach meinem jetztigen Eindruck nicht unbedingt ein Happy End sein wird. Die beiden vorgestellten Schwestern, welche die Protagonisten dieses Romans sind, sind zwar im gleichen Elternhaus aufgewachsen, aber haben sich sehr unterschiedlich entwickelt. Es wird mit aktuellen und vergangenen Geschehen für Einblicke in ihre Leben, Vorstellungen, Verhaltensweisen und Gefühle, gesorgt, die einem die Möglichkeit bieten sich zumindest etwas in die jeweilige Person einzufinden. Ich würde gerne sehen, wie die Situation überhaupt zur Eskalation kommt und gerne würde ich lesen, wie die beiden sich so entfremden konnten. Außerdem möchte ich gerne lesen, ob die Autorin sich für ein negatives oder positives Ende der Geschwisterbeziehung entschieden hat.