Das schmale Haus

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büchermoni Avatar

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Sanne steht vor einer schweren Entscheidung. Die Kraft der Eltern hat nachgelassen, das Elternhaus ist zu groß geworden ist. Was machen, ist es doch der Ort ihrer Kindheit, die sie mit den Eltern und den zwei jüngeren Schwestern, Petra und Gitti, dort verbracht hat. Sie ist die Älteste, die Eltern haben ihr das Haus überschrieben. Sanne hat eigentlich mit sich selbst zu tun und ist völlig überfordert. Am liebsten würde sie das Haus und ihre Probleme damit, durch einen Verkauf einfach auflösen, sprichwörtlich "unsichtbar" machen.
Die Schwestern wenden sich ab, anstatt Sanne beizustehen.

In "Elternhaus" erzählt die Autorin Ute Mank, von der Sprachlosigkeit innerhalb einer Familie. Nicht auszusprechen, was unvermeidlich ist und die Hilflosigkeit, wenn es einmal doch unvermeidbar wird.

Wenn man einmal die Tasse, die auf dem so treffenden Cover abgebildet ist, entsorgen muss, und damit auch das Elternhaus.