Hier lernt man den mutmaßlichen Psychopathen gleich auf den ersten Seiten kennen - aus seiner eigenen Perspektive, was durchaus einen gewissen Reiz hat. Und einen gewissen Reiz hat anscheinend auch das Haus, was der Barpianist ja geradezu stalkt. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie das reiche Ehepaar aus Österreich das Anwesen sieht, "Geld spielt keine Rolle" ruft und alles modernisiert und herrichtet ... doch welches Geheimnis haben der Pianist und das Haus und welches Unheil braut sich zusammen? Dass sich was zusammenbraut, fühlt man schon auf den ersten Seiten, da hätte es gar kein so dunkles Cover gebraucht. Die Außenansicht einer etwas heruntergekommenen, aber stattlichen Villa hätte mir auf dem Titel vermutlich noch besser gefallen.