Fesselnd, düster, gruselig...

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minniemay Avatar

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Ich habe lange keinen guten Thriller mehr gelesen und denke, dass wird sich nun ändern. "Elternhaus" beginnt damit, dass der Leserschaft erst einmal die einzelnen Protagonisten kennenlernen darf. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der jeweiligen Perspektive der gerade im Mittelpunkt stehenden Person. Diese Art des Schreibens ist typisch für Krimis und Thriller und ermöglicht zum einen, sich in die Figuren hineinversetzen zu können, schafft aber zugleich eine spannende und leicht undurchsichtige Atmosphäre, da erst nach und nach die verschiedenen Handlungsstränge zusammenfließen und so hoffentlich die Lösung bis kurz vor Schluss ein Geheimnis bleibt. Von Beginn an herrscht eine gespannte Atmosphäre und ich als Leserin spüre die Spannung förmlich, die in der Luft liegt. Man weiß, es wird etwas schlimmes geschehen, kann sich dem Sog aber nicht entziehen.
Handlungsbogen und Charakterbeschreibungen machen einen guten Eindruck auf mich und nach dieser kurzen Leseprobe Lust auf mehr. Das Buchcover ist düster und auf unheimliche Weise verheißungsvoll.