Deprimierend und düster!

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knuddelbiene Avatar

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Tobias ist Barpianist, sieht sehr gut aus und nutzt das auch aus, wenn die Damen im Publikum ihn anschmachten - obwohl zu Hause seine Freundin Larissa und sein kleiner Sohn Theo auf ihn warten. Nach seiner Arbeit macht er oft Halt an einer alten, seit Jahren leerstehenden, Villa in einer noblen Gegend Hamburgs. Als eine Familie mit vier Kindern darin einzieht, schafft er es, sich mit ihnen anzufreunden und gibt den Kindern Klavier-Unterricht. Doch er führt nichts Gutes im Schilde ...

Dieser spannende Thriller wirkt sehr düster und deprimierend wie die alte Villa, die finstere Geheimnisse birgt. In der Vergangenheit sind hier unschöne Dinge passiert, das schlägt sich in der Atmosphäre nieder. Auch der nicht gerade glücklichen Ehe der neuen Bewohner tut das nicht gut. Die gestresste Mutter fühlt sich überfordert und von ihrem Mann alleine gelassen. Die einzelnen, teils recht besonderen Charaktere, waren mir alle nicht sonderlich sympathisch, wurden aber sehr gut beschrieben auf ihrer Suche nach Liebe, Anerkennung und Geborgenheit.

In Rückblicken erfährt man mehr über die unheilvollen Ereignisse dieses Hauses und dann gibt es dazu noch überraschende Wendungen.