Der Schein trügt

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oberchaot Avatar

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Die Familie Winkler findet ein Haus in Hamburg, das zwar sehr teuer ist, die Mutter von vier Kindern jedoch unbedingt haben muss. Ihr Mann ist zwar nicht begeistert, willigt jedoch ein. Nun geht es an die Arbeit, denn es muss viel renoviert werden. Was nicht bemerkt wird, ist der allabendliche, heimliche Besucher, der das Geschehen mit Interesse mitverfolgt. Dabei handelt es sich um den gut aussehenden Barpianisten Tobias Hansen. Er scheint ein tiefgründiges Geheimnis mitzutragen. Es geschehen unheimliche Dinge, und schon bald bedauert Frau Winkler ihren Entscheid, in dieses Haus einzuziehen.
Mich hat die Geschichte von Anfang weg gefesselt und mich an einen typischen amerikanischen Psychothriller erinnert. Es gab keinen Moment der Langeweile. Interessant sind auch die Kapitel der Vergangenheit, was vor 30 Jahren geschehen ist. So kann man das Handeln der einzelnen Personen in der Gegenwart besser verstehen. Gegen den Schluss habe ich mir überlegt, wie es ausgehen könnte und ich wusste, dass es vom Schluss abhängig ist, ob mir das Buch gefällt oder nicht. Ich wurde nicht enttäuscht, eher überrascht, und kann diesen Thriller nur wärmstens weiter empfehlen.