Vorhersehbarer Thriller mit düsterer Atmosphäre

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inkognita Avatar

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Der Einstieg ins Buch verläuft recht spannend, da das Böse, das sich unterschwellig durchs Buch zieht, gleich spürbar ist. Man lernt rasch Tobias Hansen kennen, sowie die Familie Winkler und deren Putzfrau Consuelo. Die Handlung baut sich erst langsam auf, vieles ist durch den Klappentext schon vorab bekannt, was ein bisschen schade ist und den Spannungsbogen negativ beeinflusst. Die Vergangenheit hat eine große Rolle, wird aber so aufgebauscht, dass das Buch dadurch einige Längen hat. Außerdem ist der Schluss dadurch leider vorhersehbar.

Trotzdem hat es Spaß gemacht, weil der Schreibstil der Autorin sehr angenehm ist und mich die düstere Atmosphäre rund ums Haus angesprochen hat. Die kann man meiner Ansicht nach auch am Cover gut erkennen.

Die Personen im Buch waren authentisch, aber manchmal (wie auch der Inhalt) etwas vorhersehbar. Nur Larissas Entwicklung kam mir aus der Luft gegriffen vor. Besonders gefallen haben mir die alte Nachbarin und Max, der Sohn der Familie, die durch ihren Charakter überzeugt haben.