Ich habe in letzter Zeit sehr viele moderne Romanbearbeitungen der griechischen Mythologie gelesen, natürlich rankten sich auch viele um Troja, die meisten waren feministische Überschreibungen. Darum finde ich den Ansatz des Romans superspannend, der die männliche und die weibliche Perspektive aufeinander treffen lässt und das auch mit mehreren Generationen. Die ersten Seiten lesen sich sehr spannend und lassen mich gut in die Gedanken und Gefühle der Figuren einsteigen. Deren Zerrissenheit bildet sich auch toll im Covermotiv ab, das mich in seiner Reduziertheit und Ästhetik sofort neugierig gemacht hat. Sehr gern würde ich weiter lesen!