Elyssa und Aeneas

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Elyssa, Königin von Karthago von Irene Vallejo, aus dem Spanischen von Kristin Lohmann und Luis Ruby, ist im Spanischen bereits 2015 erschienen.

Das Buch greift einen Teil von Vergils Aeneis auf und erzählt die Geschichte von Elyssa (klassisch auch oft Dido), der Herrscherin und Gründerin von Karthago und Aeneas, einem trojanischen Prinzen, der nach der verlorenen Schlacht um seine Heimat mit seiner Flotte an Kriegern eine neue Heimat sucht.
Nach einem schweren Sturm erleiden Aeneas und sein Schiff vor Karthago Schiffbruch, und während sich zwischen ihm und Elyssa schnell Gefühle entwickeln, fühlen sich einige Spieler am Königinnen-Hof von den Neuankömmlingen bedroht und auch die Götter mischen sich ein.

Irene Vallejo hat hier einen Teil der klassischen Mythologie verarbeitet, den ich vorher nicht kannte, dementsprechend gespannt war ich auf die Geschichte von Elyssa und Aeneas.

Der distanzierte Schreibstil und die verschiedenen Perspektiven, die oft abrupt wechseln, haben es von Anfang an schwer gemacht sich in die Geschichte fallen zu lassen.
Ich habe keine Bindung zu den Charakteren aufbauen können und war daher auch nicht sonderlich interessiert daran ihren Geschichten zu folgen.
Das ist besonders schade, da die Autorin viel Zeit und Worte damit verbringt die Gedanken und Gefühle ihrer Figuren zu beschreiben und dabei die Handlung oft ehr eine untergeordnete Rolle spielt.

Leider hat mich das Buch nicht begeistern können.