Rom und ein Held der alten Griechen

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Die Geschichte beginnt ausgesprochen spannend. Wir begegnen Elyssa, der Herrscherin über Karthago - zu einem Zeitpunkt, zu dem Stadt noch im Aufbau ist. Sie ist Witwe, kinderlos, ihre Position als Königin ist gefährdet. Zu viele Männer trachten danach, ihr Königreich an sich zu reißen. Dann erscheint Aneas, ein Flüchtling und Schiffsbrüchiger, in den Elyssa sich verliebt. Ein glückliches Ende jedoch gibt es nicht, die Götter haben andere Vorstellungen. Das ist auf den ersten Blick Futter für jede Menge Konflikte - die Autorin verschenkt jedoch meiner Meinung nach viel Potential, denn sie schafft durch allzu häufige Perspektivwechsel und einen sehr kühl wirkenden Erzählstil sehr viel Distanz. Ich fand es zwar wirklich gut, dass mit Elyssa und Aneas ein Paar immer mittleren Jahren im Mittelpunkt stand. Aber die Charaktere schienen mir wenig lebhaft und luden kaum zur Identifizierung ein.