Rasant

Emba – bittersüße Lüge – ist ein sehr gut gelungener Fantasy-Roman für junge Leute. Die rasanten Fahrbeschreibungen mit dem Aero-Board sprechen sicher die Generation der Skateboard-Fahrer an, die futuristischen waghalsigen Szenen sind spannend wiedergegeben und gerade junge sportliche Menschen können sich bestimmt mit Emba identifizieren. Schön ist die Beschreibung wie Emba, Tochter des Firmengründers Industria, ihr inniges Verhältnis zu ihrem Vater sieht. So nach und nach muss sie erkennen, dass dieser mit seinem ganzen Einfluss Embas Leistungen in der Jägerschule zu manipulieren weiß, in der Hoffnung, dass diese die Probezeit nicht schafft. Doch Emba kann mit anderen Leistungen überzeugen und setzt sich mit ihrer Hartnäckigkeit zur Wehr, zumal sie einen treuen Freund in der Eliteschule findet, der sie voll und ganz unterstützt und ebenfalls sehr abenteuerlustig ist. Die Geschichte erfährt mit dem Auftauchen von Embas Bruder einen neuen Höhepunkt, der zugleich einen Wendepunkt darstellt. Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen.
Was mich bei einem E-Book stört ist die Zeichnung des Lageplans. Ich denke viele Lesen bedienen sich eines E-Books oder Kindle und da kann man mit dem Plan (schwarz-weiß) nicht so viel anfangen.