Emma verduftet

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josephin Avatar

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   Der Roman "Emma verduftet" von Tessa Hennig hat mir sehr gut gefallen. Sicherlich ein Buch, das ich verleihen bzw. verschenken werde.Die Geschichte von Emma hat sich zu mehr entwickelt, als ich nach der Leseprobe vermutet habe. Für mich eine Geschichte, die mehr ist als nur einfach Urlaubslektüre. Man muss genau lesen und der Geschichte zuhören.

Emma, 53 Jahre, reist mit ihrem Mann Georg zu Tochter Lilly, die in Nizza studiert. Auf dieser Reise bricht sich all das seinen Weg, was schon lange in Emma brodelt bzw. schlummert. Es rüttelt an ihrer Beziehung zu Georg, an ihrem Selbstbewusstsein und sie muss auch feststellen, dass Lilly nicht ganz so glücklich ist wie vermutet.Mit dem Wiedertreffen ihrer ehemals besten Freundin, beginnt Emma ihr bisheriges Leben genau zu betrachten....

Sicherlich lässt sich dieses Buch auch einfach so als nette Unterhaltung lesen. Ich meine, dass hier jedoch mehr drin steckt - falls man sich daraufeinlässt.

Was mich etwas überrascht hat, ist das Cover. Es ist sehr schön und würde mich durchaus zum Kauf verleiten. Mir ist jedoch nicht klar, wie es zum Inhalt passt.

Der Schreibstil von Tessa Hennig gefällt mir auch bei diesem Roman. Nach "Mutti steigt aus" und "Elli gibt den Löffel ab" habe ich nicht das Gefühl sowieso schon zu wissen, wie alles verläuft.