Emma verduftet

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lhasa8 Avatar

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... aus ihrem bisherigen eingefahrenen Leben.

Emma ist Anfang 50 und fährt mit ihrem Mann nach Nizza, wo ihre Tochter studiert und auch Emma früher studiert hat. Am Anfang des Buches bekommt man schon mit, dass es zwischen Emma und ihrem Mann nicht mehr stimmt. In Nizza angekommen, trennen sich dann auch direkt die Wege zwischen den beiden und das "Chaos" beginnt. Die Tochter führt ein Leben, wie sich die Mutter es nicht vorgestellt hat, sie trifft einen jungen attraktiven Lavendelbauer, eine frühere Freundin, die ihr die "Augen über ihre Ehe öffnet", einen alten Verehrer von früher ...

Es ist ein ganz nettes Buch. Ich  gebe aber nur drei Sterne, weil ich Emma zwischendurch was anstrengend fand. Auch kam mir der Ehemann zu schlecht weg. Es ist doch nie einer Schuld, wenn eine Ehe scheitert. Emma hätte doch sicher nicht nur ihr ganzes Leben nach dem Mann richten müssen. Man ist seines Glückes selbst Schmied, wie es so schön heißt. Kommisch fand ich auch, dass von Emma und Nora von "beste Freundinnen" gesprochen wurde, wo sie sich seit Jahren aus den Augen verloren hatten. Und der Lavendelbauer? Na gut, ich will nicht mehr schreiben.

Das Cover ist nett, aber hat der Verantwortliche für das Cover nicht das Buch gelesen oder hab ich was verpasst? Ein Schlauchboot und ein Wohnwagen kamen doch gar nicht im Buch vor?! Wäre ein Lavendelfeld nicht vielleicht besser gewesen?