Emma verduftet - von Tessa Hennig

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Emma ist Anfang fünfzig und mit ihrem Mann Georg auf dem Weg nach Nizza, um ihre Tochter Lilly zu besuchen, die dort studiert. Schon am Anfang der Geschichte wird klar, dass die Ehe der beiden  nicht glücklich ist und Emma unter den verbalen Attacken ihres Mannes still vor sich hinleidet. In Nizza angekommen, überschlagen sich beinahe die Ereignisse. Es taucht eine geheimnisvolle Geschäftspartnerin von Georg auf, ihre Tochter Lilly studiert doch nicht so brav wie angenommen, sie trifft ihre Freundin Nora wieder, mit der sie früher ebenfalls in Nizza studiert hat und bis zur Hochzeit waren die beiden fast unzertrennlich. Emma´s Aufenthalt in Südfrankreich wird nicht die geplante Urlaubsreise, sondern eine Reise für Emma in eine Zukunft, die sie sich nie erträumt hätte.

"Emma verduftet" war mein erster Roman der Autorin Tessa Hennig. Das Buch hat mir gut gefallen, allerdings fand ich teilweise die Selbstzweifel, unter denen Emma leidet, etwas zu viel. Trotzdem war die Geschichte unterhaltsam und gut zu lesen. Emma findet erst in Nizza heraus, was für sie persönlich wichtig ist im Leben. Auch die Freundin Nora, Tochter Lilly, der Lavendelbauer David und Paul sind sympathisch beschrieben. Allerdings ist auch das Ende sehr früh vorhersehbar, was mich persönlich aber nicht gestört hat.

Emma verduftet ist ein schönes Buch zum Entspannen, da es sich leicht lesen lässt. Die richtige Lektüre für den Strand oder den Liegestuhl, unterhaltsam und mit sympathischen Figuren. Das Cover des Buches gefällt mir ebenfalls, vielleicht hätte Emmas Leben ohne diese Reise nach Nizza so geendet, Georg in dem Schlauchboot entfernt sich immer weiter und sie bleibt traurig zurück.