Leider etwas langweilig

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bine66 Avatar

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Emma und Georg sind schon lange verheiratet und haben eine erwachsene Tochter, die in Südfrankreich studiert. Beide (Emma und Georg) haben gemeinsam ein Architekturbüro, leider steht es finanziell nicht zum Besten. Mit 53 Jahren beginnt Emma, die sich immer nur um die Firma, ihren Mann und die gemeinsame Tochter gekümmert hat, in Südfrankreich eine Affaire mit einem wesentlich jüngeren Mann. Der junge Mann heißt David, ist Lavendelbauer und besitzt einen Bauernhof in Südfrankreich. Emma und David haben sich bei einem Besuch bei Lilly, Emmas Tochter, kennengelernt. Durch Zufall trifft Emma in Südfrankreich auch ihre Studienfreundin Nora wieder, beide ziehen zu David auf den Bauernhof. Dann ist da auch noch Paul, Noras Bruder, der schon immer für Emma geschwärmt hat. Emma weiß sich nicht wirklich zwischen den beiden Männern zu entscheiden, und dann ist da ja auch noch Georg, ihr Ehemann, der, so denkt Emma, ein Verhältnis zu einer Russin hat. Georg behauptet allerdings, die Beziehung sei rein geschäftlich. Auf Davids Hof kreiert Emma mit den dort vorhandenen Essenzen ein Liebesparfum, das alle für unwiederstehlich halten.

Für mich spielen in diesem Buch zu viele Zufälle eine große Rolle: Das Treffen mit ihrer alten Freundin, mit der Emma jahrelang keinen Kontakt gehabt hat, die Bekanntschaft zwischen Noras Bruder Paul mit einem Parfum-Spezialisten. Diese Dinge scheinen mir doch recht weit hergeholt. Auch das Emma, als absoluter Laie, dieses super Parfum erschaffen kann, erscheint mir doch sehr fraglich., auch wenn ihre Freunde behaupten, sie habe eben eine Supernase.

Insgesamt finde ich das Buch recht nett aber doch ziemlich langatmig, es ist meiner Meinung nach weder besonders witzig noch spannend. Die Geschichte plätschert mehr so vor sich hin. Ich habe das Buch durchgelesen, aber so richtig gefesselt hat es mich leider nicht. Insgesamt würde ich es als Urlaubslektüre einstufen.

Das Titelbild ist sehr schön, hat aber rein überhaupt nichts mit dem Buch zu tun. Beim Betrachten des Titelbildes hätte ich eher einen Campingroman vermutet.