Leider nicht ganz so dufte

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hampelmaennchen Avatar

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Emma Bergmann und ihr Mann Georg machen sich auf den Weg um ihre Tochter Lilly, die dort studiert, in Nizza zu besuchen. Gleichzeitig will der Architekt diese Reise auch geschäftlich für die Planung eines ominösen Großprojekts eines russischen Investors nutzen. In Nizza steigen sie im Hotel "Negresco" dem besten Haus am Platz ab. Als Georg im Hotel überraschend erklärt, dass er an der Verabredung zum Essen mit Lilly nicht teilnehmen wird, kommt es zu einem Streit zwischen den Eheleuten. Emma macht sich allein auf den Weg zu der Wohnung ihrer Tochter, trifft sie jedoch nicht an und beschließt zu warten. In der Wohnung macht Emma überraschende Entdeckungen. Von dem plötzlich aufgetauchten jungen Mann, David, der erklärt er sei ein Freund ihrer Tochter, erfährt sie, dass sich Lilly nach einem leichten Unfall auf einer Party, im Krankenhaus befindet. Spontan macht sie sich mit David auf dessen Motorroller auf den Weg zur Klinik. Dort erfährt sie, dass Lilly auf der Party zu viel Alkohol und Drogen konsumiert hat. Weil, zurück im Hotel, Emma ihrem Georg, aufgrund  eines Missverständnisses, vorwirft er würde sie betrügen, verlässt dieser wutschnaubend das Zimmer.  Dies bedeutet vermutlich das Ende ihrer Ehe. Bedrückt macht sich Emma auf den Weg zu der Wohnung ihrer Tochter, die zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Lilly erklärt ihr dann auch noch, dass sie keinen Sinn mehr darin sieht, ihr Studium fortzusetzen, sondern eine Karriere als Model anstrebt.  Ein Gemälde, das Emma bei ihrer Tochter entdeckt und sie selbst darstellt, erinnert sie an ihre Studienfreundin Nora, die sie spontan besucht. Nora arbeitet inzwischen als Malerin und Masseuse. Emma beschließt spontan bei Nora einzuziehen.

Plötzlich hat Emma zwei Verehrer und auch Georg bekundet wieder Interesse. Außerdem beginnt sich auch noch eine unerwartete Karriere für Emma abzuzeichnen. Ist sie mutig genug, Neuland zu betreten, oder kehrt sie lieber in ihr vertrautes Leben zurück?

Leichter, aber dennoch unterhaltsamer Frauenroman, der zeigt dass es selten zu spät ist sein Leben zu überdenken und zu ändern.   Der Roman krankt in meinen Augen aber leider an gewissen Längen.