Reise zu sich selbst

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lulu Avatar

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In diesem tollen Roman für Teenager geht es um die fast 16-jährige Emma und ihre Sommerferien. Nachdem sie die Gesundheit des Hundes ihres Großvaters durch ihre Unaufmerksamkeit gefährdet hat, soll sie lernen Verantwortung zu übernehme und zu diesem Zweck ihrer Tante in deren Pension in Rom helfen.

Ab dem Tag des Abflugs spaltet sich die Geschichte in zwei Verläufe, die sich im Schrifttyp unterscheiden und daher leicht voneinander trennen lassen. Einmal fliegt sie mit nach Rom und übernimmt dort – zunächst widerwillig – ihre Pflichten. Im anderen Fall bleibt sie in Köln und genießt die Ferien, die üppige Zeit zum Chillen und die Nähe ihrer Clique. In beiden Szenarien macht sie viele Erfahrungen, aus denen sie lernen und an denen sie reifen kann. Unerwartete Wendungen machen beide Versionen spannend und unterhaltsam.

Mir persönlich gefiel die römische Variante besser: die einfühlsame Beschreibung der besonderen Atmosphäre in der ewigen Stadt und die einmalige Chance für Emma, ihren Horizont zu erweitern. Doch ich möchte nichts spoilern und wünsche den jugendlichen Lesern viel Spaß bei der Lektüre. Sie werden sich in vielem wieder erkennen und bestimmt auch über einiges nachdenken können, wo sie sich von ihren Erwartungen und Träumen vielleicht trennen und auf neue Erfahrungen einlassen können.