Aufregend dunkel

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kobina Avatar

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Cover und Titel faszinieren mich schon seit einer Weile, sodass ich es gar nicht abwarten konnte, mir diese Leseprobe zu Gemüte zu führen.
Dabei wurde ich nicht enttäuscht. Wir werden mitten ins Leben (beziehungsweise in den Tod) von der Protagonistin Zoé geworfen. Während des Prologs erleben wir ihre letzten Momente vor der Hinrichtung, sowie ihre ersten Momente danach. Als die Kapitel beginnen, erfahren wir erst, wie es überhaupt dazu kam.
Ich bin bereits jetzt hin und weg von dem Buch. Die Tatsache, dass als Protagonistin eine Prostituierte gewählt wird, gefällt mir sehr gut. Dieses Berufsfeld wird leider viel zu oft vollkommen ausgelassen oder nur auf der Seite der Nebencharaktere erzählt. Zwar dürfte diese Profession im Großteil des Buches der Vergangenheit angehören, aber trotzdem wird Zoé ihre Erfahrungen von dort mitnehmen und uns hoffentlich an ihnen teilhaben lassen.
Apropos Erfahrungen. Die Widmung lässt vermuten, dass wir uns im Laufe des Buches mit Traumata und deren Überwindung beschäftigen werden. Die an uns Lesende gerichteten Worte der Autorin haben mich berührt und machen mich neugierig, wie sie diese Reise erzählen wird.
Insgesamt freue ich mich sehr darauf, mehr von Zoé und der Welt zu lesen, die Frau Kehribar hier erschaffen hat.