Im Land der Toten
Beril Kehribar legt mit dem ersten Teil ihrer „Empire of sins and souls“-Trilogie einen düster angehauchten Fantasyroman vor, der den Leser mitnimmt auf eine Reise durch Xanthia, dem Vorhof der Hölle. Eine Welt in der man seinen Sinnen nicht trauen kann und auch auf seine Gefühle sollte man achtgeben.
Mit Zoé haben wir eine starke Ich-Erzählerin, die schon einiges in ihrem Leben durchmachen musste und gezwungen war Entscheidungen zu treffen, die sich nicht gerade auf dem Weg der Tugend befanden. Aber Verzweiflung und der Wunsch, die zu schützen, die man liebt lassen manchmal keine Wahl, als die Moral hinter sich zu lassen.
Weitere Charaktere, die man im Auge behalten sollte sind der Alexei und Nika. Beide gaben für mich immer wieder widersprüchliche Signale. Sie können sowohl unnahbar und verschlossen sein, aber auch umsorgend. Sie haben mich immer mal wieder hinterfragen lassen, was sie eigentlich wirklich wollten.
Die weiteren Charaktere in diesem Buch kamen mir teils etwas oberflächlich vor, dabei waren sie nicht uninteressant und ich hätte mir bei dem ein oder anderen durchaus einen tieferen Einblick gewünscht.
Vom Schreibstil her hat mir das Buch sehr gut gefallen. Nach einem eindringlichen Start, schafft die Autorin es die anfängliche Atmosphäre beizubehalten und immer wieder mit den richtigen Stimmungen zu füllen. Gefühle transportieren kann sie. Sie weiß Spannung und Anziehung aufzubauen, sie auszubauen und sie wie eine Seifenblase platzen zu lassen, wenn die Geschichte es verlangt. Und das alles ohne die eigentliche Atmosphäre zu zerstören.
Ein flüssig zu lesender Dark Fantasy-Roman, bei dem das Blut auf dem Cover nicht nur zur Zierde da ist. Auch wenn durchaus noch Potenzial nach oben ist.
Freue mich schon auf den zweiten Band.
Mit Zoé haben wir eine starke Ich-Erzählerin, die schon einiges in ihrem Leben durchmachen musste und gezwungen war Entscheidungen zu treffen, die sich nicht gerade auf dem Weg der Tugend befanden. Aber Verzweiflung und der Wunsch, die zu schützen, die man liebt lassen manchmal keine Wahl, als die Moral hinter sich zu lassen.
Weitere Charaktere, die man im Auge behalten sollte sind der Alexei und Nika. Beide gaben für mich immer wieder widersprüchliche Signale. Sie können sowohl unnahbar und verschlossen sein, aber auch umsorgend. Sie haben mich immer mal wieder hinterfragen lassen, was sie eigentlich wirklich wollten.
Die weiteren Charaktere in diesem Buch kamen mir teils etwas oberflächlich vor, dabei waren sie nicht uninteressant und ich hätte mir bei dem ein oder anderen durchaus einen tieferen Einblick gewünscht.
Vom Schreibstil her hat mir das Buch sehr gut gefallen. Nach einem eindringlichen Start, schafft die Autorin es die anfängliche Atmosphäre beizubehalten und immer wieder mit den richtigen Stimmungen zu füllen. Gefühle transportieren kann sie. Sie weiß Spannung und Anziehung aufzubauen, sie auszubauen und sie wie eine Seifenblase platzen zu lassen, wenn die Geschichte es verlangt. Und das alles ohne die eigentliche Atmosphäre zu zerstören.
Ein flüssig zu lesender Dark Fantasy-Roman, bei dem das Blut auf dem Cover nicht nur zur Zierde da ist. Auch wenn durchaus noch Potenzial nach oben ist.
Freue mich schon auf den zweiten Band.