Frauenroman 40+

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Helen hat ein gemeinsames Wochenende für sich & ihre Freundinnen in einer prunkvollen Villa organisiert.Was keine der Frauen ahnt, dies ist zugleich ein Abschied, da Helen mit ihrem Mann nach Amerika auswandert.
Alle Frauen sind zwischen 40-50 Jahre und jede hat so ihre eigenen „Problemchen“.Diese reichen von Wechseljahren bis Scheidung, Zerstrittene Familienverhältnisse, bis Schlafstörungen und Probleme mit den heranwachsenden Kindern.Sehr Übersichtlich ist zu Beginn die Vorstellung der Charaktere des Buches, so kann man sich schon mal ein grobes Bild der Freundinnen machen.
Das Buch ist aus der Sicht von Jo geschrieben, die schon als Erste gemeinsam mit Helen an dem Ferienhaus ankommt.Jo hat Schwierigkeiten damit, dass ihre Kinder sich langsam von ihr entfremden und sie peinlich finden.Helen ist eher dafür den Kindern ihre Freiheiten zu geben, ist aber ganz bei ihrem Sohn Levi der gerne Frauenkleider trägt.
Als Ereka zu den beiden stößt, erzählt sie von ihren wichtigen Entscheidungen vzgl.ihrer geistig behinderten Tochter.Soll sie sterilisiert werden? Sie ist nicht dafür.
Als nächste kommt Maeve dazu.Sie lebt in einer lockeren Beziehung und hat den Sohn ihrer Schwester großgezogen nach ihrem Tod.
CJ und Summer fallen anfangs etwas aus der Reihe, weil sie etwas jung geblieben sind.Von Botox Behandlung bis junger Lover ist alles dabei.
Zu guter letzt kommt noch Virginia dazu, die Ende 40 ist, weder Mann noch Kinder hat und ganz Karrierefrau ist.Jedoch wünscht diese sich mehr als alles ein Kind.
Trotz dass einige der Frauen sich vorher noch nicht kannten, gehen sie sehr offen-fast distanzlos miteinander um.So wie sie miteinander umgehen meint man in einigen Situationen, dass sie nicht befreundet sind, sondern eher Antipathien haben.Diese Eigenart, dass einige der Frauen anderen ihre Wahrheiten einfach so an den Kopf “knallen “, obwohl sie sich teilweise 6 Jahre nicht gesehen haben, machen diese Charaktere eher unsympathisch.
Das Buch ist ein Seelenstriptease der Frauen, sie erfahren mehr übereinander als ihnen anfangs lieb ist.
Dieses Buch ist voller Dialoge a'la Sex and the city, nur dass die Protagonisten deutlich älter sind.
Zum Schluss hin bekommt das Buch doch noch einmal Tiefgang mit der Aussage, dass die Kinder in unserem Leben nur Gäste sind, sie finden schließlich selber ihren Weg.