Mittendrin

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
lisbethsalander Avatar

Von

Mittendrin fühlt man sich schnell in der Frauenrunde, die ein gemeinsames Wochenende in einer eigens hierfür gemieteten Villa verbringt. Ganz ohne Männer und Kinder, für die die Frauen sonst permanent zur Verfügung stehen, gönnen sie sich hier alle endlich eine verdiente Auszeit. Man (oder zumindest ich) wüncht, man wäre dabei, so ein paar gemütliche Tage unter Frauen tun doch immer gut. Offene Gespräche über die Probleme, die Frau so in der Mitte des Lebens umtreiben, zumal wenn sie Mann und Kinder haben, man fühlt sich doch gleich besser, wenn man merkt, dass man mit den Sorgen nicht allein dasteht.

Alte Bekannte wie Jo und Helen, aber auch neue Gesichter nehmen an diesem Wochenende teil. Schon den Vorgänger der Autorin, der ähnlich gestrickt war, habe ich verschlungen, und so ging es mir auch mit dem neuen Buch. Sicherlich ist es hilfreich, wenn man selbst Mutter ist, so sind einem die Sorgen und Probleme der Protagonistinnen besser vertraut.

Obwohl es sich, wie ich finde, um einen typischen Vertreter von Frauenromanen handelt, und mit den Frauencharakteren natürlich einige Klischees bedient werden, hat mich die Geschichte sehr berührt, und ich freu mich schon jetzt, auf ein weiteres Werk von Frau Fedler, das hoffentlich folgt!