Es war nicht das Cover, das mich in den Bann bezogen hat, sondern der Ort "Malma" hat meine Aufmerksamkeit erregt. Bereits im ersten Kapitel steigt man tief in die Geschichte ein, fühlt sich sofort von der Perspektive des kleinen Mädchens gefangen, das weiß, dass sie für ihren Vater nicht gut genug ist. Man will wissen, wie die Reise weitergeht, wie sie sich von ihrem Vater emanzipiert? Auch die zweite, beschriebene Szene macht neugierig - wie wird das Paar, das sich im Zug kennengelernt hat, diese Zugfahrt erleben und was treibt sie nach Malma? Beide Szenen machen neugierig für mir und ich finde es besonders geschickt vom Autor, dass die Szenen gleichzeitig stattfinden, aber nicht verwoben sind. Wir tauchen in komplett unterschiedliche Welten ein, wollen herausfinden, was die Reisenden verbindet. Sehr gut gelungen!