Schwieriger Beginn, spannende Idee (?)

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Das erste Kapitel hatte mich ja voll in seinem Bann. Eine Person, die weiß, dass es nicht wirklich der Wunsch des Vaters war, dass sie als Kind bei ihm lebt, berichtet eindrucksvoll von den Geschehnissen um sie herum. Als ich dann aber las, dass Harriet erst 8 Jahre sein soll, fand ich das irgendwie unpassend. Klar, Kinder haben komplexe Gedanken, aber der Schreibstil lies wirklich eher einen Erwachsenen vermuten, als ein achtjähriges Kind.
Und auch mit dem zweiten Kapitel werde ich nicht warm. Oskar war mir so lange sympathisch bis der Satz fiel "Er wollte sie. Er stellte sie sich
gehäutet vor, und auch ohne Haut wollte er sie." Was bitte ist das denn für ein Gedanke? Das klingt eher nach einem Serienkiller-Plot als nach dem, wie das Buch für mich bisher klang. Leider diesmal gar nichts für mich, auch wenn der Klappentext vielversprechend klang.