Lose Enden

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asc259 Avatar

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Anfangs sieht es so aus, als ob alle mit dem gleichen Zug fahren. Doch dann erkennt man, dass zwischen den einzelnen Reisen Jahrzehnte liegen.
In den Siebzigern fährt Harriet mit ihrem Vater mit diesem Zug, das Ziel ist am Anfang noch nicht bekannt, ist nur aus dem Titel zu erkennen, dass es Malma sein muss.
2001 dann nimmt diese Harriet mit ihrem Ehemann den Zug nach Malma.
Und in der Zeit heute ist es ihre Tochter Yana die sich auf die Reise begibt.
In den einzelnen Erzählsträngen werden dann so nach und nach die Lücken in den Zusammenhängen gefüllt mit Rückblicken und Episoden. Der Roman wird aus der jeweiligen Sicht von Harriet als Kind, Oskar, ihrem späteren Ehemann und der Tochter Yana erzählt. Dabei wird der Finger immer wieder in die offenen Wunden gelegt. Jeder ist ein bisschen Antiheld.
Am Ende schließt sich zwar der Kreis, jedoch vieles bleibt ungesagt. Das tut dem Buch keinen Abbruch.