Klingt vielversprechend

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Gabrielle ist Kunsttherapeutin. Auf ihrer neuen Arbeitsstelle wird sie der 16 jährigen Bethany zugeteilt, die im Alter von 14 Jahren ihre eigene Mutter mit einem Schraubenzieher erstochen hat. Viele Psychiater und Therapeuten sind an diesem fall gescheitert, bethany verdrängt die Tat und möchte nicht darüber reden. Durch den Umstand, dass Gabrielle im Rollstuhl sitzt und dadurch, dass Bethany die Kniffe und Tricks der Therapeuten durch ihre mittlerweile langjährige Erfahrung in und auswendig kennt, hat Gabrielle von vorneherein einen schweren Stand bei ihrer Patientin.

Ich bin sehr gespannt, ob Gabrielle es schafft, zu Bethany durchzudringen, die Tatmotive zu klären und die Patientin zu therapieren. Außerdem interessiert es mich, wie es dazu kam, dass Gabrielle im Rollstuhl sitzt und was denn Schlimmes passiert ist in ihrer Vergangenheit, das ihr noch immer Probleme bereitet und weitere Bewältigungsarbeit benötigt.

Liz Jensen schreibt sehr detailreich, zu Beginn der Leseprobe fand ich ihre verschachtelten Sätze allerdings eher störend, da ich nicht richtig in den Lesefluss bzw. die Handlung hineinkam. Doch sehr schnell baut sich Spannung auf und man befindet sich mitten im Geschehen. Dieser Thriller hat sicherlich noch einiges in petto, wir Leser dürfen gespannt sein.