Ein scheinbar normaler Alltag

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elise Avatar

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So fängt das Buch zumindest im zweiten Teil an. Kinder, Fußballspielen, Probleme mit Haustieren ... alles scheint ganz normal zu sein. Der erste Teil gibt schon einen kleinen Vorgeschmack auf das was noch kommen mag, aber erst mal - ganz normal. Doch dann ein Anruf der alles verändert - Merle, das eine Pflegekind, wollte noch zu einer Freundin. Doch dort scheint sie nicht angekommen zu sein. Doch dann eine verstörende Szene mit einem jungen Mädchen und einem toten Kind sowie einem Erwachsenen, Pjotr. Und noch ein anderes Paar, deutlich jünger, taucht auf. Das alles spielt sich auf einem abgelegenen Industriegelände zu anscheinend. Dann wieder ein Schwenk zu Kalkbrenner, der es mit einem aufgehängten Mann zu tun ( ein unerfreulicher Anblick) . Dann wieder sich dramatisch zuspitzende Begebenheiten mit dem Mädchen, dann wieder Merles Mutter die sich sorgt denn anscheinened ist sie auf dem Weg zu einer anderen Freundin gewesen und immer noch nicht da. Viele Sequenzen die eine gewisse Hektik verbreiten. Zwischendrin wieder Kalkbrenner an seinem Tatort... dann hört die Leseprobe auf und lässt mich mehr oder weniger ratlos zurück. Viele Eindrücke, viele Schauplätze, scheinbar ganz unabhängig. Der rote Faden fehlt mir noch, nichts desto trotz finde ich die Schreibweise des Autors sehr spannen und hoffe auf weitere Aufklärung im Verlauf des Buches.