heute, damals, übermorgen

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wallerie0 Avatar

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Völlig verschiedene Handlungen in unterschiedlichen Zeitebenen und jeweils daran beteiligte Personen, die zunächst einmal nichts miteinander zu tun haben, wechseln sich ständig ab. Markus Kühn liegt vor einem brennenden Haus, einige Zeit zuvor fühlt er sich verfolgt. Pjtor (warum nicht Pjotr?) und sein Kumpan entführen ein Mädchen und bringen es in ein abgelegenes Industriegebiet,
an dem wenig später Sandrine und Kevin vorbeigeschlendert kommen, um nur einige Handlungsbeispiele zu nennen. Der Leser ist durch die ständig neuen Erzählansätze verwirrt und wird aus den eben beschriebenen Begebenheiten herausgerissen und kann den eigentlichen roten Faden in der Geschichte nicht erkennen. Wohlwissend, dass der Autor mit all dem nur einen Anfangsüberblick verschaffen möchte, erzeugt sie damit eher Unruhe als die gewünschte Spannung. Ich bewerte die bisherige Umsetzung daher eher als misslungen.