Temporeicher Einstieg in den neuen Krist

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
pharo72 Avatar

Von

Endlich gibt es Neues von Martin Krist. Die ersten Seiten haben mich direkt wieder in ihren Bann gezogen. Zwar erscheint für den Anfang alles ein wenig viel, da man die unterschiedlichen Protagonisten sicher erst nach und nach zuordnen kann, aber wie von dem Autor nicht anders gewohnt, wird sich sicher nach und nach ein Puzzleteil zum anderen fügen. Leider kenne ich die ersten Kalkbrenner-Romane nicht, was ich demnächst unbedingt einmal nachholen möchte, aber durch seinen Cameo in "Die Mädchenwiese" ist mir der Kommissar dennoch bekannt. Zudem handelt es sich ja auch um eine Quasi-Fortsetzung zu "Drecksspiel", für mich also auf jeden Fall ein Buch, welches ich lesen muss.

Ich mag den temporeichen Schreibstil von Martin Krist sehr. Kurz, knackig, präzise. Er hetzt seine Leser gern ein wenig durch die Seiten, was das Adrenalin gehörig in die Höhe treibt. Gleichzeitig spricht er aber auch brisante Themen an, wie hier z. B. die Homosexualität, dazu Drogen, Missbrauch, Mord ... Ich bin sicher, auch seiner neuer Thriller wird mich nicht enttäuschen und ich würde mich sehr freuen, ihn vorablesen zu dürfen.