Verwirrende Handlungsstränge

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Die Leseprobe beginnt dramatisch mit einem Brand und einem Mann vor dem Wohnhaus, der wohl gerade noch fliehen konnte, aber verletzt am Boden liegt. Und aus dem Haus tönt das Weinen eines Kinders....
Im nächsten Kapitel geht es um ein "Zuvor". "Dramatische Szenen " spielen sich in einer anscheinend normalen Familie ab. Der Kater droht abzuhauen aus dem heimischen Garten, doch die Frau des Hauses kämpft gerade mit Monatsbeschwerden, während die Kinder ein Riesengezeter veranstalten. Täglicher Wahnsinn in einer Familie, mit dem Unterschied, das anscheinend die Freundin der Frau das Ganze in die richtigen Bahnen lenken muss. Was ist das für ein Paar und was haben sie mit der Geschichte zu tun ? Und wo ist das vermisste Pflegekind ?
Dann umschalten zu einem weiteren Handlungsstrang: Anezka, eine junge Frau, wird anscheinend in einem Kofferrraum entführt, kann aber kurzfristig entfliehen. Doch dann wird sie wieder geschnappt..
Dann wieder eine Szene mit Markus, den wir von der Eingangssequenz her schon kennen. Vorstellung eines jungen Paares, das einen Ort zum Schäferstündchen sucht. Dann Auftritt von Paul Kalkbrenner, der als der handelnde Kommissar des Buches angekündigt wurde...
Zusammenfassend muss auch ich festhalten, dass in 39 Seiten eine Menge passiert, viele verschiedene Personen an vielen Orten und auch zu verschiedenen Zeiten. Das ist verwirrend und für den Leser eher abschreckend als animierend weiter zu lesen. Wahrscheinlich kann man wirklich erst am Ende des Buches, wenn alle Fäden zusammengeführt wurden, eine echte Meinung abgeben.

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