Engelsschmerz

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Die Leseprobe beginnt mit einem spannenden Prolog. Eine Person, ich vermute, dass es sich hier um Jule handelt, ist mit Eisenfesseln angekettet worden. Die Essensvorräte sind verbraucht. Sie fragt sich ständig, welchen Fehler hat sie gemacht, dass sie in eine solche Lage gekommen ist.

Ulrike Ziegler ist fest davon überzeugt, dass ihrer Tochter Jule etwas zugestoßen ist. Sie reist von Münster nach München. In der Wohnung ihrer Tochter riecht es muffig und die Blumen sind vertrocknet. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und geht zur Polizei, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben, doch hier hat sie das Gefühl, dass man sie nicht ernst nimmt.
Durch Rückblicke in die Vergangenheit erfährt der Leser anhand von Emails, dass Jule eine Internetbekanntschaft gemacht hat und der Seelenfreund mit ihr Schluss gemacht hat, da er sich ihrer nicht würdig fühlt. Hat er etwas mit Jules Verschwinden zu tun?

Durch die verschiedenen Zeitsprünge konnte die Autorin schnell Spannung aufbauen und man fühlt sich regelrecht in die Geschichte hineingezogen. Die Leseprobe ließ sich flüssig lesen und war packend geschrieben. Schnell wurde die Neugier auf den weiteren Verlauf des Buches geweckt.