Engelsschmerz

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sylviemarie Avatar

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Ulrike Ziegler ist auf der Suche nach ihrer Tochter. Jule lebt und studiert in München und sie hat seit einiger Zeit nichts mehr von ihr gehört. Als sie sich aufmacht um nach dem Rechten zu sehen, stellt sie fest, dass ihre Tochter verschwunden ist. Sie geht zur Polizei und stößt dort auf sehr wenig Verständnis; doch Ulrike Ziegler gibt nicht auf, bis sie irgendwann auf Annette Kirchgessner trifft, die ihr bei ihrer Suche hilft.... Aus verschiedenen Blickwinkeln - aus Jules eigener Sicht, aus der ihres Peinigers, aus der ihrer Mutter und der Frau Kirchgessners - erfahren wir was Jule dazu brachte, zu verreisen und wie sie letztendlich in Gefangenschaft geriet; was es mit der Obsession des stillen Nachbarn auf sich hat, wie ihre Mutter um sie kämpft, wie wenig die Polizei tatsächlich tun kann, wenn nichts vorzuweisen ist, als dass jemand halt einfach nicht da ist. Das Buch ist wirklich spannend und beeindruckend geschrieben, besonders für einen Erstlingsroman. Was mich jedoch gestört hat, war das abrupte Ende. Es hat irgendwas gefehlt zum Schluß und das hat den Gesamteindruck ein wenig beeinträchtigt.