Spannung pur

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sanisi Avatar

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Eine verschwundene Tochter, eine Mutter ohne Rückrad, ein Exfreund der mit der besten Freundin betrogen hat, die sich als auch nicht sehr geradlinig herausstellt und eine pfiffige Kommisarin, die die Regeln nicht so ganz genau nimmt, mit einem sympatischen Partner der schon mal daran verzweifelt. Ach, ganz vergessen der merkwürdig schüchterne Nachbar. All diese spielen eine Rolle in Engelsschmerz und machen das lesen leicht durch den Wechsel der einzelnen Personen, die aus ihrer Sicht jeweils beschrieben werden. So kann man in jeden einzelnen ohne Probleme eintauchen und hat auch kein Problem mit den Wechseln der Personen. Erhöht wird die Spannung noch durch die Darstellung und Gedanken des Täters, der Jule entführt und gefangen hält. Durch Jules Kampfgeist und die Art wie der Täter damit umgeht, sowie der Wechsel in die Münchner Welt wo gesucht und ermittelt wird, lassen einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe in jeder freien Minute gelesen und somit das Buch viel zu schnell zu Ende gehabt. Kleine eklige Einsätze erhöhen immer wieder den Spannungsbogen und man Fiebert bis zum Ende mit Jule mit ob sie es Schaffen wird, den selbst als man denkt das es ihr gelingt, kommt ein neuer Spannungsbogen und lässt weiter mitfiebern. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, nicht abgehoben und lässt einen in alles mit hineintauchen. Hier und da ein Rechtschreibfehler wird dadurch verziehen und kaum zur Kenntnis genommen. Ich hoffe auf ein baldiges neues Werk der Autorin, auch hätte ich nichts dagegen zu Erfahren, ob Frau Kommisarin ihren Partner behält. Für mich waren dies drei Tage Lesespass PUR!! Kann diesen Roman nur weiter empfehlen.