Enttäuschend

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
esmeralda19 Avatar

Von

Enrietta da Silva ist tod. Sie war eine Autorin aus Buenos Aires, die sehr anerkannt und wohlhabend war. Zur Testamentseröffnung kommen Emilio, der Ziehsohn von Enrietta, und Jana, eine Schauspielerin aus Salzburg und Ziehtochter der Verstorbenen, nach Zürich. Dabei kommen sich Emilio und Jana näher. Doch die Zweisamkeit wird gestört, denn Enriettas leiblicher Sohn, Armando da Silva, taucht plötzlich auf, um sein Erbe zu beanspruchen.

Der Schreibstil ist flüssig. Die Handlung wird in der Er-Form erzählt. Sie beginnt spannend mit der Testamentseröffnung. Als Armado hinzu stößt, kommt noch Spannung hinzu, was die Hintergründe von Armado sind. Leider löst sich diese Spannung sehr schnell auf. Es wird sehr langatmig erzählt und es passiert nichts Überraschendes. Die einzelnen Charaktere waren mir nicht sehr sympathisch. Ich verstand auch nicht ihre Handlungen, was sie damit bezwecken wollten. Ich hätte mir da mehr Tiefe erwünscht. Was vor allem Enrietta mit ihrem Testament bewirken wollte, blieb mir bis zum Schluß ein Rätsel.