Kammerspiel

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kataraf Avatar

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Nachdem die vermögende argentinische Schriftstellerin Enrietta verstorben ist, sitzen der aus Argentinien angereisten Ziehsohn Emilio und die österreichische Schauspielerin Jana beim Notar in der Schweiz. Beide sollen das Vermögen von mehreren Millionen Franken erben, wenn da nicht ein Geheimnis wäre, welches Emilio nicht preisgibt. Es taucht eine dritte Person auf, die das Erbe für sich beansprucht und alles verändert.
Wie ein Kammerspiele baut sich eine Dreiecksgeschichte auf, in der es um Aufmerksamkeit, Geld und Liebe geht.
Flüssig geschrieben wie ein Krimi, baut sich ein Spannungsbogen auf. Die Sprache ist gewandt und gewählt. Die mitunter Klischeehaft Darstellung des leidenschaftlichen Argentiniers sei verziehen.
Leider schafft es keine der Figuren, mich emotional mitzunehmen, allzusehr bleibe ich als Leserin im Außen, allzu glatt sind sie konstruiert.