Wichtiges Thema

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leselust28 Avatar

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Der Titel spricht den Leser direkt an.

In dem Buch geht es um das Ent-Eltern, was nicht gleichbedeutend ist mit einer Distanzierung (egal ob emotional oder räumlich). Es geht darum, sich selbst zu finden und seinen eigenen Standpunkt. Dass man nicht immer wieder in die Rolle des Kindes verfällt, sobald man mit seinen Eltern spricht.

Das Buch ist aus meiner Sicht gut aufgebaut und strukturiert. Es spricht die verschiedensten Schwerpunkte und Themen an, welche in einer Beziehung, vorrangig zwischen Eltern und Kindern, entstehen. Aber auch zwischen Geschwistern und Paaren. Diese Beziehungen werden hier ebenfalls mit besprochen.
Der Schreibstil finde ich gut und lässt sich angenehm lesen. Die Beispiele finde ich sehr hilfreich, da es sonst zu abstrakt wäre. Es zeigt einem Beispiele auf, wie Gespräche verlaufen könnten und wie man diese ändern kann. Es werden ebenfalls praktische Übungen genannt, welche man gleich mit umsetzen kann.
Was ich jedoch nicht so gut finde sind diese zahlreichen Beispiele, die immer wieder unterbrochen und später wieder aufgegriffen werden. Hier kann man leicht den Faden verlieren, welche Person nun welche Schwierigkeit mit den Eltern hat.

Alles in allem gefällt mir das Buch und bringt gute Anregungen und praktische Tipps, wie man sich dem Thema Ent-Elterung auf erwachsener Ebene widmen kann.