Amüsanter Krimi

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matheelfe Avatar

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„...Hoffentlich ist nichts passiert. Ein Unfall oder so…“

Auf dem Campingplatz Himmelreich wartet man vergeblich auf den Wagen des Bäckers. In der Schlange steht auch Kupernikus. Er entschließt sich für den Weg in den Ort.
Der Autor hat einen amüsanten Krimi geschrieben. Der Schriftstil ist locker und leicht. Er bindet gekonnt die Ermittlungen in das Leben auf dem Campingplatz ein.
Kupernikus trifft Annabelle. Beide finden den Lieferwagen des Bäckers. Er ist leer. Die Schuhe des Bäckers stehen am See. Währenddessen wurde auf dem Campingplatz in Solveigs Hausboot eingebrochen. Die junge Frau bietet Seminar für die Verbindung mit dem Universum an. Bisschen überspannt, die Dame. Außerdem lehnt sie jede Ermittlung ab.
Thiago ist er Mann für alles im Himmelreich. Doch die Zeiten haben sich geändert.

„..Es hatte mal eine Zeit gegeben, da waren die Camper die gechilltesten Leute überhaupt. Deshalb arbeitet er ja auf dem Campingplatz. Allerdings war das vor Corona gewesen…“

Ich mag den Humor der Geschichte. Er gibt dem Geschehen eine gewisse Leichtigkeit. Es sind Kupernikus und Annabelle, die wichtige Fragen stellen. Die Polizei geht eher von Selbstmord aus. Erstaunlicherweise fallen Kupernikus in vielen Situationen genau drei Fragen ein. Die werden dann kursiv wiedergegeben. Die Polizei geht eher von Selbstmord aus.
Ab und an versucht sich Kupernikus Als Dichter, mehr oder weniger erfolgreich.

„...Alt zu werden alle Tage, ist mitunter Müh und Plage, doch ohne diese Schinderei, wär das Leben längst vorbei…“

Der Fall erweist sich als verzwickt. Doch am Ende bleibt keine Frage offen.
Das Buch endet mit drei Rezepten.
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen.