Cosy Crime mit Camping-Vibes
Allein das Setting vom schönen Schwielowsee, der mir seit frühster Kindheit vertraut ist, wäre schon Grund genug, sich auf diesen Cosy Crime einzulassen. Die heimelig-idyllische Atmosphäre ist vom Autor wunderbar eingefangen worden - das leichte Plätschern des Wassers, der morgendliche Camping-Trubel … und natürlich der Dialekt, der mich mehrfach schmunzeln ließ. Das Lokalkolorit ist definitiv eines meiner Highlights des vorliegenden Werkes - herrlich authentisch und mit viel Liebe zum Detail eingeflochten.
Der Kriminalfall an sich wird eher ruhig erzählt - kein atemloser Thriller, sondern - so wie es auch das farbenfrohe Cover suggeriert - ein gemütlicher Krimi mit pointiertem Humor, einigen cleveren Beobachtungen und einem angenehm verschachtelten Aufbau, ohne dass es zu kompliziert wird. Der verschwundene Bäcker, ein mysteriöser Einbruch … und schon steckt man in einem feinen Netz aus Hinweisen, das man als mach Belieben entwirren kann. Die Spannung bleibt zwar eher moderat, aber der Ton macht hier ganz klar die Musik: augenzwinkernd, bodenständig, klug und einfach cozy.
Mit dem Hauptprotagonisten Kupernikus bin ich nicht vollständig warm geworden, aber gerade seine eigenwillige Art, kombiniert mit Annabells Lebensfreude, sorgt dafür, dass die Dynamik der beiden letztlich dennoch funktioniert. Ehrlich gesagt waren es für mich vor allem die urigen Nebenfiguren, die den Roman bereichert haben.
Der Schreibstil war für mich zunächst ein wenig ungewohnt, aber nie unangenehm; ich habe mich gern darauf eingelassen und mochte besonders die kleinen humorvollen Spitzen, die Winkelmann wunderbar zwischen die Zeilen streut. Gerade wer Cosy Crime mag, findet hier eine sehr gemütliche, unaufgeregte Ermittlungsatmosphäre, die perfekt für entspannte Lesestunden ist.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ein ruhiger, humorvoller und sehr atmosphärischer Camping-Krimi, der mit Dialekt, Lokalkolorit und erinnerungswürdigen Figuren punktet. Kein nervenaufreibender Pageturner, aber ein kluger, angenehm entschleunigter Fall mit Charme. Ideal für alle Fans des Genres.
Der Kriminalfall an sich wird eher ruhig erzählt - kein atemloser Thriller, sondern - so wie es auch das farbenfrohe Cover suggeriert - ein gemütlicher Krimi mit pointiertem Humor, einigen cleveren Beobachtungen und einem angenehm verschachtelten Aufbau, ohne dass es zu kompliziert wird. Der verschwundene Bäcker, ein mysteriöser Einbruch … und schon steckt man in einem feinen Netz aus Hinweisen, das man als mach Belieben entwirren kann. Die Spannung bleibt zwar eher moderat, aber der Ton macht hier ganz klar die Musik: augenzwinkernd, bodenständig, klug und einfach cozy.
Mit dem Hauptprotagonisten Kupernikus bin ich nicht vollständig warm geworden, aber gerade seine eigenwillige Art, kombiniert mit Annabells Lebensfreude, sorgt dafür, dass die Dynamik der beiden letztlich dennoch funktioniert. Ehrlich gesagt waren es für mich vor allem die urigen Nebenfiguren, die den Roman bereichert haben.
Der Schreibstil war für mich zunächst ein wenig ungewohnt, aber nie unangenehm; ich habe mich gern darauf eingelassen und mochte besonders die kleinen humorvollen Spitzen, die Winkelmann wunderbar zwischen die Zeilen streut. Gerade wer Cosy Crime mag, findet hier eine sehr gemütliche, unaufgeregte Ermittlungsatmosphäre, die perfekt für entspannte Lesestunden ist.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ein ruhiger, humorvoller und sehr atmosphärischer Camping-Krimi, der mit Dialekt, Lokalkolorit und erinnerungswürdigen Figuren punktet. Kein nervenaufreibender Pageturner, aber ein kluger, angenehm entschleunigter Fall mit Charme. Ideal für alle Fans des Genres.