Cozy Crime für regnerische Herbsttage

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bücherwand13 Avatar

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Der zweite „Fall“ für den ehemaligen Schauspieler Björn Kupernikus beginnt mit einem Eklat auf dem Campingplatz: Der Bäcker, der jeden morgen die Brötchen für das Frühstück liefert, ist nicht gekommen, die wichtigste Zutat für ein gemütliches Frühstück in Gefahr! Als Kupernikus das Fahrzeug des Bäckers wenig später verlassen im Wald am See findet, seine Schuhe am Ufer abgestellt, weist Vieles auf einen Suizid hin. Doch Kupernikus glaubt nicht an einen Suizid und beginnt in gewohnter Weise zu ermitteln, unterstützt von seiner Freundin Annabelle und dem Hund Pinguin.
Nachdem mir der erste Fall sehr gut gefallen hatte, stand für mich fest, dass ich auch den zweiten Teil lese. Es war schön, mitzuerleben, wie Kupernikus, Annabelle und Pinguin sich weiter näher kommen und ein immer eingespielteres Team werden. Die angenehme Schreibweise und der sehr gut entwickelte Fall mit einigen überraschenden Wendungen, trugen ebenfalls dazu bei, dass ich mich wieder sehr gut unterhalten fühlte. Für mich persönlich enthielt das Buch eine gute Mischung aus Spannung, Entspannung, netten Figuren und Situationskomik, die ich mir für einen entspannten Nachmittag auf der Couch wünsche. Lediglich die für mein Empfinden etwas zu oft eingestreuten, meist zu offensichtlichen und damit zu konstruiert erscheinenden Verwechslungen in Gesprächen hätte der Autor sparsamer einsetzen können.
Das Buch trifft für mich gut die Beschreibung „Cozy Crime“ – ein spannender, aber nicht zu aufregender, gut zu lesender Roman, der die Leser unterhält, aber nicht zu sehr fordert. Empfehlenswert für alle, die gut geschriebene Unterhaltung mit ein wenig Spannung mögen.