Nettes Schmankerl

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chrischid Avatar

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Irgendwie hat es das Himmelreich Björn Kupernikus doch angetan, er fühlt sich wohl. Doch plötzlich ist der Campingplatz in Aufruhr, der Bäcker ist verschwunden. Entführung? Oder gar ein noch schwerwiegenderes Verbrechen? Anfangs ziert sich Kupernikus noch ein bisschen, aber immer mehr Menschen attestieren ihm den perfekten Spürsinn, also beginnt er erneut zu ermitteln, gemeinsam mit Annabelle – und weniger zur Freude des Kommissars …

Wer das erste Abenteuer von und mit Björn Kupernikus verfolgt hat, findet sich im Himmelreich und inmitten sämtlicher Protagonisten sehr schnell wieder zurecht. Entsprechend zeitnah kommt der Autor an den Punkt des Geschehens, der die ganze Aufregung überhaupt auslöst. Ein verlassener Bäckerwagen mitten im Wald und ein verschwundener Bäcker. Ein Szenario, das für viele Theorien offen ist.

Im weiteren Verlauf werden mal mehr mal weniger offensichtliche Hinweise gestreut. Gleichzeitig bleibt der Autor dem eher flapsigen Stil aus dem ersten Band treu. Er gibt zwar gerade ernsthafte Ereignisse nicht unbedingt der Lächerlichkeit preis, versucht jedoch ständig eine positive Grundstimmung zu erzeugen. Womöglich, um den Leser einfach nur Unterhaltung zu bieten, ohne Schwermut. Nichtsdestotrotz ist dies von außen betrachtet mitunter anstrengend, zumal auf Dauer.

Den Leser erwartet ein nettes Schmankerl für zwischendurch, mit einem Hauch von Spannung und verzwickten Querverbindungen. Wer die Erzählung jedoch aufmerksam verfolgt, wird ziemlich sicher erahnen wie sich alles zusammenfügt.