Dystopie oder gar nicht mehr so weit weg?

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bina_liest Avatar

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Dieses Buch hat mich absolut überzeugt! Ich konnte es kaum weglegen und habe sogar meinen Schlaf dafür geopfert.
Bereits das Cover hat mir sehr gut gefallen und spiegelt viel vom Inhalt wieder. Die Zweiteilung der Erde des Covers passt super zur Zweiteilung der Welt in diesem Roman. Aber auch zu den zwei verschiedenen Hauptpersonen und Handlungssträngen, die sich im Laufe der Geschichte immer weiter annähern.
Auf der einen Seite ist Jenna, eine junge Frau, die in den "schönen" Teil der Welt ziehen darf - den Teil der "einen Milliarde". Nur Menschen die laut einem Algorithmus gut genug sind, dürfen dort hinein.
Auf der anderen Seite ist da Dorian, der es höchstwahrscheinlich niemals offiziell in den Teil der "einen Milliarde" schaffen wird. Dennoch muss er sich auf den Weg dorthin machen, denn er muss ein kleines Mädchen dorthin bringen.
Im Laufe des Buches kommt der Leser nicht drumherum, sich selbst die Gedanken zu machen, wohin die Verschmutzung unserer Erde führen wird und vor allem: Wie sehr wollen wir uns in Zukunft durch Algorithmen steuern lassen? Wie sehr soll in Zukunft unser Glück von technischen Geräten oder einem Code abhängen?