Nichts für schwache Gemüter

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tom500 Avatar

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Merete, eine politisch engagierte Frau wird entführt, in einem dunklen Raum eingesperrt und gequält, ohne zu wissen, warum. Sie wird als Tod in den Akten geführt. Selbstmord. Doch irgendwie will nichts so recht zu sammen passen. Die Ermittler haben immernoch nicht herausgefunden, wieso die junge Frau sich töten wollte und solangsam wird der Fall wieder aufgenommen...

Das Schicksal von Merete ist  grausam. Sie wird in einem dunklen Raum gefangengehalten. Ohne Kontakt zu jemand anderem. Da Merete sich nicht vorstellen kann, wieso soe gefangen genommen wurde, wird sie gequält. Der Leser erfährt dies nur durch kurze Rückblicke. 

Der Text liest sich zwar flüssig und ist interessant geschrieben, ist aber gleichzeitig auch sehr grausam. Man ist schnell in der Geschichte drin und leidet mit Merete. Der Autor hat es geschafft, die Szenarien sehr deutlich und gut zu beschreiben, ohne ins langweilige abzudriften. So kann man sich zB sehr gut den Raum, in dem Merete gefangen genommen wurde, vorstellen. Man fühlt sich praktisch mit ihr gefangen. Die Frage bleibt natürlich offen, wieso sie entführt wurde. Gibt es auch noch andere Opfer? Werden die Ermittler herausfinden, was mit ihr passiert ist?
Ein sehr interessantes, wenn aber auch grausames Buch!