schmerzhafter Roman über den Umgang mit einer Krankheit und Freundschaft
Das Cover suggeriert Leichtigkeit und Unbeschwertheit, in Kombination mit Freundinnenschaft. Doch schon der Klappentext belehrt mich eines besseren, denn es geht um noch viel mehr.
Die Autorin nimmt uns mit in die Phase des Erwachsenwerdens als heutige Frau und zeigt dabei ungeschönt auch die Schattenseiten dieser Altersspanne und des Frauseins auf.
Zuerst scheint das Leben der namenlosen Ich-Erzählerin relativ normal zu verlaufen. Unileben, Parties und eine enge Freundinnenschaft zu ihrer Mitbewohnerin Ella, ließen mich mühelos eintauchen in die Geschichte und nur zu gut konnte ich vieles nachfühlen.
Doch dann bekommt die Prota die Diagnose Endomitriose und damit wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Zwar bleibt Ella auch die folgenden Jahre immer an ihrer Seite, doch diese Krankheit überschattet alles und für die Hauptfigur entwickelt sich ihr Leben in einer Abwärtsspirale, die sie häufig selbst befeuert. Es ist nicht leicht an diesen Stellen immer Verständnis für die Protagonistin aufzubringen. Zu sehr möchte ich sie schütteln, um ihr klar zu machen, dass sie sich nur selbst schadet und Menschen wegstößt, die ihr helfen wollen.
Doch gleichzeitig kann ich mir, zum Glück, nicht vorstellen, was es heißt mit dieser Krankheit leben zu müssen. Auch wenn es in diesem Debüt um mehr als "nur" Endomitriose geht, ist es für mich der essenzielle Punkt des Romans, der ihn so wichtig macht. Hier fehlt immer noch die Aufmerksamkeit und das Verständnis innerhalb der Gesellschaft für dieses Leiden und leider auch Wissen im medizinischen Umfeld.
Zusätzlich hervorheben möchte ich noch den ungewöhnlichen Schreibstil in der zweiten Person Singular. Durch diese quasi direkte Ansprache schafft Madeline Docherty eine zusätzliche Nähe zu mir als Leserin, was mir gut gefallen hat.
Abschließend gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für dieses schonungslose Debüt, bei dem mich auch das Ende überzeugen konnte.
Die Autorin nimmt uns mit in die Phase des Erwachsenwerdens als heutige Frau und zeigt dabei ungeschönt auch die Schattenseiten dieser Altersspanne und des Frauseins auf.
Zuerst scheint das Leben der namenlosen Ich-Erzählerin relativ normal zu verlaufen. Unileben, Parties und eine enge Freundinnenschaft zu ihrer Mitbewohnerin Ella, ließen mich mühelos eintauchen in die Geschichte und nur zu gut konnte ich vieles nachfühlen.
Doch dann bekommt die Prota die Diagnose Endomitriose und damit wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Zwar bleibt Ella auch die folgenden Jahre immer an ihrer Seite, doch diese Krankheit überschattet alles und für die Hauptfigur entwickelt sich ihr Leben in einer Abwärtsspirale, die sie häufig selbst befeuert. Es ist nicht leicht an diesen Stellen immer Verständnis für die Protagonistin aufzubringen. Zu sehr möchte ich sie schütteln, um ihr klar zu machen, dass sie sich nur selbst schadet und Menschen wegstößt, die ihr helfen wollen.
Doch gleichzeitig kann ich mir, zum Glück, nicht vorstellen, was es heißt mit dieser Krankheit leben zu müssen. Auch wenn es in diesem Debüt um mehr als "nur" Endomitriose geht, ist es für mich der essenzielle Punkt des Romans, der ihn so wichtig macht. Hier fehlt immer noch die Aufmerksamkeit und das Verständnis innerhalb der Gesellschaft für dieses Leiden und leider auch Wissen im medizinischen Umfeld.
Zusätzlich hervorheben möchte ich noch den ungewöhnlichen Schreibstil in der zweiten Person Singular. Durch diese quasi direkte Ansprache schafft Madeline Docherty eine zusätzliche Nähe zu mir als Leserin, was mir gut gefallen hat.
Abschließend gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für dieses schonungslose Debüt, bei dem mich auch das Ende überzeugen konnte.