verstörende Erzählperspektive
"Erdbeeren und Zigarettenqualm" ist das Romandebüt von Autorin Madeline Docherty. Beworben wird das Buch als 'ein großer Generationenroman speziell für die GenZ' und ist als Taschenbuchausgabe Ende Februar diesen Jahres im ecco-Verlag erschienen. Das Cover ist stimmig mit dem Inhalt und zeigt zwei junge Frauen ausgelassen beim Feiern und Tanzen.
Und darum geht es genau: Du verlierst deine Jungfräulichkeit an einen Jungen aus deinem Gendertheorieseminar, und die erste Person, der du davon erzählst, ist Ella. Ella ist mit dir auf der Party, als du zum ersten Mal ein Mädchen küsst. Und Ella bringt dich in die Notaufnahme, als du die erste Diagnose erhältst. In den nächsten Jahren hast du eine Reihe von Beziehungen und Jobs, lebst ein schnelles, unstetes Leben, aber du kannst dich immer darauf verlassen, dass Ella für dich da ist - bis der Alkoholkonsum und die Partys, die Krankenhausbesuche und die nächtlichen Anrufe die Grenzen eurer Freundschaft verwischen und daraus etwas Unausgewogenes und Fragiles entsteht, das Gefahr läuft, ganz zu zerbrechen. Das Schlimme daran ist, dass du es kommen siehst. Das Schlimmste daran ist, dass du nicht weißt, wie du es verhindern kannst... (Klappentext)
Zu Beginn hat mir die 'Du'-Erzählweise noch gut gefallen. Doch mit jedem Kapitel wirkte dieser Schreibstil verstörender auf mich. Statt eine Nähe zur Protagonistin aufzubauen und mich besser in sie hineinversetzen zu können, geriet ich mehr und mehr in Distanz zu ihr.
Im Laufe der Geschichte werden einige schwierige und ernsthafte Themen angesprochen: Frausein, Kummer und Leid, Tod und Krankheit, speziell Endometriose. Doch all diese Thematiken werden eher oberflächlich behandelt und erhalten keine nennenswerte Tiefe.
Insgesamt 220 Seiten umfasst der Roman. Ab ca. dem zweiten Drittel habe ich das Lesen als anstrengend und mühsam empfunden. Mein Geschmack konnte "Erdbeeren und Zigarettenqualm" definitiv nicht treffen; 2 Sterne.
Und darum geht es genau: Du verlierst deine Jungfräulichkeit an einen Jungen aus deinem Gendertheorieseminar, und die erste Person, der du davon erzählst, ist Ella. Ella ist mit dir auf der Party, als du zum ersten Mal ein Mädchen küsst. Und Ella bringt dich in die Notaufnahme, als du die erste Diagnose erhältst. In den nächsten Jahren hast du eine Reihe von Beziehungen und Jobs, lebst ein schnelles, unstetes Leben, aber du kannst dich immer darauf verlassen, dass Ella für dich da ist - bis der Alkoholkonsum und die Partys, die Krankenhausbesuche und die nächtlichen Anrufe die Grenzen eurer Freundschaft verwischen und daraus etwas Unausgewogenes und Fragiles entsteht, das Gefahr läuft, ganz zu zerbrechen. Das Schlimme daran ist, dass du es kommen siehst. Das Schlimmste daran ist, dass du nicht weißt, wie du es verhindern kannst... (Klappentext)
Zu Beginn hat mir die 'Du'-Erzählweise noch gut gefallen. Doch mit jedem Kapitel wirkte dieser Schreibstil verstörender auf mich. Statt eine Nähe zur Protagonistin aufzubauen und mich besser in sie hineinversetzen zu können, geriet ich mehr und mehr in Distanz zu ihr.
Im Laufe der Geschichte werden einige schwierige und ernsthafte Themen angesprochen: Frausein, Kummer und Leid, Tod und Krankheit, speziell Endometriose. Doch all diese Thematiken werden eher oberflächlich behandelt und erhalten keine nennenswerte Tiefe.
Insgesamt 220 Seiten umfasst der Roman. Ab ca. dem zweiten Drittel habe ich das Lesen als anstrengend und mühsam empfunden. Mein Geschmack konnte "Erdbeeren und Zigarettenqualm" definitiv nicht treffen; 2 Sterne.