Mittelmäßiger Thriller

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bücherela Avatar

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Arno Seitz hat den Verlust seiner Freundin, Maja, die vor 20 Jahren bei einer Wanderung spurlos verschwand verdrängt. Als er eine Einladung zum Klassentreffen erhält kommt alles wieder hoch. Majas Schwester taucht dort auch auf und bitte die 3 Freunde nochmal den Wanderweg mit Ihr zu gehen, wo Ihre Schwester verschwunden war. Was war damals passiert? Arno beginnt sich zu erinnern oder ist es doch nicht so wie es scheint…

Ich kam wunderbar mit dem Schreibstil klar und die Geschichte lief gut an. Es herrschte sofort eine bedrückende Stimmung. Doch konnte ich mich aber mit keinem der Charaktere anfreunden, sie waren mir zu blass und irgendwie unsympathisch. Arno bekommt anonym ein Handy zugeschickt, dass Ihn mit Anrufen und SMS bedrängt, er soll sich erinnern. An das Verschwinden seiner Freundin und das er Sie getötet hat. Arno hat plötzlich Selbstzweifel und hinterfragt alles was er damals getan hat. Es war mir zeitweise viel zu langatmig und die Spannung kam erst zum Schluss richtig rüber. Hauptsächlich geht es hier viel um Psychospiele, wie man jemanden mit Worten oder Bilder manipulieren kann. Viele Verwirrungen, Erinnerungen und Hinterfragungen. Unblutig, harmlos und mit wenig Thriller Elementen.

Durch die kurzen Kapitel ließ sich das Buch trotzdem gut und flüssig lesen. Zum Schluss wurde dann nochmal an Tempo draufgelegt, so dass ich doch einigermaßen zufrieden das Buch beendet konnte.