Anne Chaplet „Erleuchtung“

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marionhh Avatar

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Im Rahmen eines deutsch-peruanischen Austauschprogramms ist ein Team der  Frankfurter Polizei, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, um Georgio DeLange zum Gegenbesuch in Peru auf Besichtigungstour. DeLange recherchiert jedoch nebenbei für einen alten Fall, dem Verschwinden von Alexandra Raabe, aus deren Vermisstenakte man im Prolog nähere Informationen erhält. Er weiht hierzu seinen peruanischen Kollegen Tomas Rivas ein, der mit ihm an den Ort fährt, wo sich DeLange eine Spur zu dem Verdächtigen Dr. Karl-Heinz Neumann erhofft. Zurück in Frankfurt, trifft DeLongi Neumann auf einer Veranstaltung in der Frankfurter Oper, und man bekommt einen ersten Eindruck, dass sich beide Männer spinnefeind sind. Wie hängt Neumann, der offenbar ein großes Licht in der Frankfurter Öffentlichkeit ist, mit dem Fall der vermissten Alexandra zusammen? Und wer ist die geheimnisvolle Killerin Chhanka?

 

Viel passiert nicht in der Leseprobe, seitenweise Beschreibungen des Sightseeing-Trips in Peru und der Entstehung der Freundschaft um DeLange und Rivas, und in Frankfurt das Geplänkel DeLanges mit der Staatsanwältin Karen Stark. Da dies anscheinend bereits der x-te Band um die Staatsanwältin Karen Stark ist und ich  noch nie vorher etwas über sie gelesen habe, fällt es mir etwas schwer, die Personen und ihre Beziehung zueinander einzuordnen. Es geht auch leider nicht so klar aus der Geschichte hervor. Der Schreibstil ist sicherlich flüssig, ich fand es allerdings etwas langatmig und nicht so furchtbar spannend. Mir ist auch nicht klar, ob es ein Thriller oder ein klassischer Krimi werden soll, aber da kann man sich ja gerne überraschen lassen. Ich fand das Cover durchaus ansprechend, Thriller-verdächtig und düster, die Geschichte selbst entfaltet sich für mich eher schleppend, der Zugang zu den Protagonisten fällt mir schwer. Reißt mich leider nicht vom Hocker.