Die Geister der Vergangenheit

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Im Prolog die Vermisstenakte einer Alexandra Raabe aus dem Jahre 1968, mit der Tatortbeschreibung einer Wohnung, die u.a.  Raabe und auch Neumann,  der später auftaucht, gehörte.

Im 1. Kapitel ist der Frankfurter Kommissar DeLange auf einem Austauschprogramm in Peru. Am letzten Tag will er unbedingt nach Ayla reisen, wo ein Bekannter von ihm, wir erfahren, dass es der deutsche Karl Heinz Neumann war, für den DeLange wohl keine Sympathien hegte,  dort vor vielen Jahren  an einem Hilfprojekt teilgenommen und eine Grundschule errichtet hat. Sein peruanischer Kollege Tomas ist gar nicht begeistert: "Ayla ist die Wiege des Bösen". Er hat keine gute Erinnerung, denn was mit der Schule anfing, die er wohl selber auch besucht hat, endete in Zerstörung und Blutvergießen. Er fährt dann doch mit DeLange dorthin und zeigt ihm die Überreste verlassener Dörfer, dort wo einmal Ayla war.

Zurück in Frankfurt besucht DeLange mit seiner Freundin, der überaus attraktiven Staatsanwältin Karen Stark  den Maskenball in der Frankfurter Oper. Nach einigen Gläsern Champagner gut gelaunt  trifft er plötzlich auf ebendiesen Neumann und begrüßt ihn mit :Wie schön, Ihren leuchtenden Pfad kreuzen zu dürfen". Neumann erstarrt und will weiterziehen, doch seine geheimnisvolle Begleiterin möchte vorgestellt werden.

Ich kenne Anne Chaplet bisher noch nicht, bin aber nach der Leseprobe sehr angetan, von ihrer Schreibe ebenso wie von ihrem Plot. Die Geister der Vergangenheit, die wohl mit viel Blutvergießen in Verbindung gebracht werden, haben ihre Spuren in Peru  hinterlassen, aber wohl auch Wurzeln (?) in Frankfurt. Ich bin sehr gespannt auf diese Verbindungen und auch auf einen interessanten Ermittler. Würde mich sehr über ein Leseexemplar freuen.